„Das Haus der Bernarda Alba“ ist eine Geschichte über wahnsinnige,

leidenschaftliche, aber unerfüllte Liebe. Federico García Lorca

schrieb dieses Drama im Jahr 1936 – es war sein letztes Werk.

Es wäre töricht, die Augen vor der Wahrheit zu verschließen: Lieben

und geliebt zu werden liegt in der Natur einer Frau.

Nach dem Tod ihres Mannes verkündet Bernarda eine achtjährige

Trauerzeit: Kein Mann und nicht einmal der Wind darf ihr Haus betreten.

Die Mutter ist bereit, alles zu tun, um die Ehre ihrer Töchter zu

bewahren. Eingesperrt in den besten Jahren ihres Lebens, sehnen sich die

Schwestern nach Freiheit. Gibt es tatsächlich nur zwei Wege aus

Bernardas Haus – Wahnsinn oder Tod? Was ist wichtiger –

gesellschaftliche Moral, Ordnung oder der Ruf des Herzens?

Im Haus der frisch verwitweten Spanierin Bernarda Alba wird eine

achtjährige Trauerzeit verhängt. Während dieser Zeit dürfen ihre

fünf Töchter nicht einmal an die Ehe denken, geschweige denn das Haus

verlassen. Nur die älteste Tochter Angustias ist davon ausgenommen, da

sie bereits einen Verlobten hat – den schönen Pepe el Romano. Doch im

Haus der tyrannischen Bernarda braut sich ein Sturm zusammen: Die

eingesperrten Schwestern dürsten nach Freiheit, und jede von ihnen

träumt heimlich von Pepe …

GÁRBO TEATER

Alex Golubev